Am 13.12.2007 wurde das Flüeli als Ausreisezentrum bezogen.

Am 16.10.2008 wurde das Flüeli vom Ausreisezentrum zum Transitzentrum umgewandelt.
Den bisherigen Flüeli-Bewohner wurde die Containeransammlung Waldau in Landquart als Unterkunft zugewiesen.
Am 27. Februar 2009 sind die Asylbewerber aus dem Transitzentrum Flüeli in Valzeina samt Heimleitung und Mitarbeiter nach Davos umgezogen und das Flüeli steht leer.

Seit 15. Juni 2009 wird das Flüeli wieder als Ausreisezentrum genutzt und die Bewohner der Waldau sind wieder im Flüeli.

Am 23.07.2014 wird das Flüeli erneut vom Ausreisezentrum zum Transitzentrum umgewandelt und den bisherigen Flüeli-Bewohner die Containeransammlung Waldau in Landquart zugewiesen.
Ab Januar 2015 Transit- und Ausreisezentrum, da die Waldau keinen Platz mehr hat für Neuzuweisungen.

Ab 12. Mai 2015 wieder Ausreisezentrum.

sackgasse d

Nationale Sensibilisierungs-Kampagne zum Thema Nothilfe ab Februar 2011

Lanciert von:
Amnesty International, der Schweizerischen Flüchtlingshilfe, der Schweizerischen Beobachtungsstelle für Asyl- und Ausländerrecht
und Solidarité sans frontières.  

 

 


 

  • Flyer Graubünden ► ansehen (png 120KB)
  • Dokumentation der Lebensmittel- und Sachabgabe im Flüeli Valzeina ► Link
  • Öffentlicher Appell an Frau Regierungsrätin Janom Steiner: „Holen Sie Langzeit-Nothilfeempfänger, Frauen, Kinder und Verletzliche im Kanton Graubünden aus der Nothilfe!“ ► lesen (pdf 303KB)
  • Stellungnahme der Kampagnenorganisationen vom 09.03.2011
    Nothilfegewährung im Kanton Graubünden ist verfassungswidrig ► lesen (pdf 267KB)

essensabgabe 101210Dokumentation der Lebensmittel- und Sachabgabe im Flüeli Valzeina

Abgabe vom 10.12.2010 für 4 Tage bis 14.12.2010
Aktuelles Beispiel einer mageren Essensabgabe im Flüeli Valzeina



  • Dokumentation ein Monat im Sommer (21. Juli bis 21. August 2009) ► lesen (pdf 618KB)
  • Dokumentation ein Monat im Winter (20. November bis 18. Dezember 2009) ► lesen (pdf 751KB)
  • Auswertung der Nothilfe in Naturalien nach Nährwert und Preis ► lesen (pdf 77KB)

Am Nachmittag vom 14.07.2010 besuchte Frau S. mit ihren 4 Kindern ihren Mann H. in der Ausschaffungshaft im Sennhof Chur. In dieser Zeit wurde im Flüeli Valzeina durch mehrere Polizisten und einen Beamten vom Amt für Polizeiwesen und Zivilrecht (APZ) die Sachen von S. und den Kindern zusammengepackt und abtransportiert. (Auskunft der Polizei an eine Flüeli Bewohnerin: „Sie bekommen ein besseres Zuhause“) Nachher wurde im Sennhof die ganze Familie von der Polizei abgeführt.

Augenzeugenbericht aus dem Sennhof ► lesen (pdf 30KB)
Janom hält Bericht zurück, verbietet Kritikern das Wort ► lesen (pdf 85KB)
Position des Vereins Miteinander Valzeina ► lesen (pdf 13.5KB)

Am 27. November 2008 leben 45 Asylsuchende im Transitzentrum Flüeli Valzeina, darunter auch zwei Familien mit Kleinkindern. In der geltenden Baubewilligung ist die Belegungsanzahl auf max. 37 Betten reglementiert. Einen Aufenthaltsraum für die Bewohner gibt es nicht, und zum Kochen steht lediglich eine Küche mit zwei gewöhnlichen Haushaltskochherden zur Verfügung. Positiv aufgefallen ist uns, dass für die Vorräte in jedem Zimmer ein Kühlschrank zur Verfügung steht.
Für ihre gesamten Ausgaben für Essen, Hygiene, Telefon, Transport etc. erhalten die Asylsuchenden Fr. 11.00 pro Person und Tag. Viele dürften zwar arbeiten, aber die abgeschiedene Lage ihrer Unterkunft und mangelnde Deutschkenntnisse erschweren die Arbeitssuche. Obwohl Asylsuchende in einem laufenden Verfahren darauf Anspruch hätten, wird in Valzeina bis jetzt kein Deutschunterricht angeboten, und in dem weitverstreuten Dorf ohne Einkaufsmöglichkeit besteht auch kaum Möglichkeit, im Kontakt mit der Bevölkerung Deutsch zu lernen. Einmal pro Woche werden die Bewohner ins Tal und zurück gefahren. Ansonsten sind sie auf den Post-Kleinbus angewiesen, dessen letzter Kurs Valzeina abends um 18:38 erreicht. Von der Station bis zur Unterkunft ist noch ein halbstündiger Fussmarsch bergauf zurückzulegen.
Als zusätzliches Hindernis erweisen sich die Transportkosten: Eine Fahrt nach Grüsch (der nächsten Ortschaft mit Einkaufsmöglichkeit) und zurück kostet je nach Verbindung zwischen Fr. 9.60 und Fr. 12.80. Ein Retourbillett nach Chur, wo sich der nächste Caritas-Laden für vergünstigten Einkauf und die Beratungsstelle für Asylsuchende befinden, kostet je nach Verbindung zwischen Fr. 24.80 und Fr. 35.20.