Italien hält an umstrittenen Aufnahmelagern in Albanien fest
Ein italienisches Gericht hat die Einweisung von Migranten, die im Mittelmeer aufgegriffen wurden und in Albanien in ein Auffangzentrum gebracht werden, für unzulässig erklärt.
Vor Kurzem erst war eine erste Gruppe von Migranten in die neuen Auffanglager in Albanien gebracht worden, die dort von Italien betrieben werden.
Ein Gericht in Rom urteilte, dass zwölf Männer aus Bangladesch und Ägypten nach Italien geholt werden müssen, damit dort über ihre Asylanträge entschieden werden kann.
Wie es mit den Lagern in Albanien jetzt weitergeht, ist nach dem Gerichtsentscheid ungewiss.
SRF News, 18.10.24 ► Link
Italien hat erstmals Migranten nach Albanien gebracht – im Rahmen des Migrationsabkommens der beiden Länder.
16 Männer aus Bangladesch und Ägypten sind in einem Marineschiff am albanischen Hafen Shengjin angekommen, wie die italienischen Behörden meldeten.
Dort werden die Migranten in einem von Italien betriebenen Aufnahmelager untergebracht.
SRF News, 16.10.2024 ► Link
Die Schweiz hat zwei rechtskräftig verurteilte Afghanen nach Kabul ausgeschafft.
Es ist die erste Abschiebung nach Afghanistan seit 2019.
SRF News, 13.10.2024 ► Link
Die kleine Kammer wies drei SVP-Vorstösse, darunter einen zum Entzug des Familiennachzugsrechts für vorläufig Aufgenommene, an die zuständige Kommission zurück.
Aus 10 vor 10 vom 25.09.2024 ► Link
Der Nationalrat hielt eine ausserordentliche Session zum Thema Asyl ab. Die Motion, die vorläufig Aufgenommenen das Recht nehmen will, Familienangehörige in die Schweiz zu holen, nahm er mit 105 zu 74 Stimmen und mit 9 Enthaltungen an, gegen den Willen des Bundesrates.
SRF News, 24.09.2024 ► Link
Über dem Bundeshaus geht heute ein Donnerwetter nieder: Wieder einmal «lädt» die SVP zu einer ausserordentlichen Session zur Asylpolitik. Bei einer «Chropfleerete» wird es an der Sonderdebatte im Nationalrat aber nicht bleiben.
Damit reiht sich die Schweiz ein in eine gesamteuropäische Entwicklung: Von London über Berlin bis nach Rom rumort es, viele Regierungen verschärfen ihren Kurs.
Unsere Korrespondentinnen und Korrespondenten über die Zeitenwende in der europäischen Asylpolitik.
SRF News, 24.09.2024 ► Link
24-Stunden-Verfahren
Der Bund sieht die Schnellverfahren als Erfolg. Tatsächlich steigt die Anzahl Gesuche aus der Region jedoch. Das löst Kritik sowohl vonseiten der Flüchtlingshilfe als auch der SVP aus.
SRF News, 21.09.24 ► Link
Seit April 2024 behandelt das SEM nun die Asylgesuche von Menschen aus Algerien, Marokko, Tunesien und Libyen im 24-Stunden-Verfahren.
SRF News, 21.09.2024 ► Link
Während die meisten asylpolitischen Vorstösse der SVP in der Vergangenheit chancenlos blieben, dürfte sie nächste Woche mit gewissen Anliegen neue Mehrheiten finden.
SRF News, 20.09.2024 ► Link
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