Eine Beobachtungsstelle, die zur Respektierung der Menschenrechte und zu einem menschlichen Umgang mit Asyl Suchenden in Graubünden beitragen will.
FokusAsyl GR ist eine Arbeitsgruppe von Fachleuten aus den Bereichen Medizin, Psychotherapie, der Sozialen Arbeit und der Anwaltschaft sowie Freiwillige, MigrantInnen und andere Engagierte, die in unterschiedlicher Weise mit Asyl Suchenden zu tun haben.
Das Ziel von FokusAsyl GR ist, die Situation der Asyl Suchenden im Kanton Graubünden zu dokumentieren, die Bewohner, Journalisten, Politiker und Behörden Graubündens zu informieren und zu sensibilisieren.
FokusAsyl GR veröffentlicht periodische Berichte, zu den Folgen der neuen Gesetzeslage seit der Verschärfung des Asyl- und Ausländerrechts, zur Betreuung von Asylsuchenden im Kanton Graubünden, zur Achtung und Missachtung der Menschenrechte und der Menschenwürde.
Die Bündner Asylbehörden missachten weiterhin die Grundrechte, die Menschenrechte und die Menschenwürde
Zweiter Bericht 2009 ► lesen (pdf 144KB)
Fünfter Bericht 2014 ► lesen (pdf 92KB)
FokusAsyl GR verlangt erneut Korrekturen im Bündner Asylwesen
Ein sechster kritischer Bericht der Beobachtungsstelle FokusAsyl GR verlangt einen korrekten Umgang mit Asylsuchenden, welche insbesondere über Ungarn in die Schweiz eingereist sind, sowie eine Sonderlösung für die Flüchtlinge aus Tibet. FokusAsyl GR unterstützt die zunehmend akzeptierte Forderung nach Arbeit statt Sozialhilfe für Asylsuchende und fordert zudem einen menschlicheren und sachlicheren Umgang mit den sogenannten Sans Papiers. Der Bericht anerkennt positive Entwicklungen in der kantonalen Unterbringungspolitik von Asylsuchenden, kann unterirdische Unterbringungen jedoch nur als befristete Massnahme akzeptieren.
Sechster Bericht 2015 ► lesen (pdf 522KB)
Was ist ein Härtefall und wie sieht die Praxis im Kanton Graubünden aus?
Härtefall-Dossier ► lesen (pdf 204KB)