Amnesty International kritisiert das Urteil des Bezirksgerichts in Brig gegen die Menschenrechtsaktivistin Anni Lanz scharf. Die 72-Jährige hatte im Februar dieses Jahres einem schwer traumatisierten afghanischen Asylsuchenden, der bei minus 10 Grad im Freien schlafen musste und Erfrierungen hatte, über die Grenze geholfen. Zwar hob der Richter eine bedingte Geldstrafe gegen Anni Lanz auf, im Gegenzug aber verurteilte er sie zu einer höheren Busse und auferlegte ihr höhere Verfahrenskosten.
Amnesty Inernational Schweiz, Medienmitteilung 10. Dezember 2018 ► Link