Einleitungstext aus WOZ Nr. 51/2021 zum Libyen-Report.
Der unmenschliche Umgang mit Geflüchteten an den europäischen Aussengrenzen gehört zu den Kernthemen der WOZ. Eine Blackbox blieb dabei stets die Situation in den Gefangenenlagern in Libyen. Als uns der preisgekrönte US-Reporter Ian Urbina eine ausführliche Recherche zum Thema anbot, entschieden wir uns, sie zu übersetzen und ihr in der letzten Ausgabe des Jahres den nötigen Platz einzuräumen. Der Libyen-Report ist auf Englisch im «New Yorker» erschienen, auf Spanisch bei «El País», weitere Publikationen rund um die Welt haben den Text veröffentlicht. Im deutschsprachigen Raum erscheint er nun exklusiv in der WOZ.
Es ist sicher keine leichte Lektüre. Aber wir finden: Die Öffentlichkeit muss informiert sein über dieses gewaltige Verbrechen der Gegenwart, das sich derzeit in Libyen ereignet – unterstützt von Geld aus der EU und der Schweiz.
WOZ, 23.12.2021 ► Link