Damit kommt der Bund einer Zielvorgabe des Parlaments nach: Bis 2015 will die Schweiz ihre Entwicklungshilfeausgaben auf 0,5 Prozent des Bruttonationaleinkommens (BNE) steigern. Diesem Ziel ist die Schweiz im vergangenen Jahr näher gekommen: 2014 entsprachen die Ausgaben der Schweiz 0,49 Prozent ihres BNE. Gleichzeitig liegt sie damit unter der Uno-Zielvorgabe von 0,7 Prozent.

Ob die Schweiz die Vorgabe des Parlaments im nächsten Jahr erreicht, hängt laut dem EDA von verschiedenen Faktoren ab. Entscheidend sind etwa die Entwicklung des BNE und damit der Konjunktur sowie die Kosten für Asylsuchende aus Entwicklungsländern im ersten Jahr ihres Aufenthalts in der Schweiz. Diese Kosten machen derzeit 14 Prozent der Ausgaben aus.

NZZ, 08.04.2015 ► Link
EDA, Medienmitteilung, 08.04.2015 ► Link